Über 30 Grad in Dresden Hitze: Schulen entscheiden selbst über Maßnahmen

Bei hohen Temperaturen reagieren Schulen mit kreativen Lösungen: vom Unterricht im Freien bis zur Abkühlung mit Wasserschlauch.
Sachsens Schulen können bei Hitze eigenständig über Erleichterungen im Unterricht entscheiden. Das teilte Tilo Schumann, Sprecher des Kultusministeriums, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag mit.
"Neben 'Hitzefrei' besteht auch die Möglichkeit, den Unterricht zu verkürzen oder die Pausen zu verlängern", erklärte Schumann. Die Schulen könnten den Unterricht ins Freie verlegen oder Projektunterricht außerhalb des Schulgebäudes organisieren. Mögliche Orte seien Wälder oder Schwimmbäder. Die Aufsichtspflicht müsse jedoch stets erfüllt bleiben.
Wasserschlauch und Planschbecken zur Abkühlung
Kultusminister Conrad Clemens (CDU) zeigt Verständnis für die Situation. "Bei zu hohen Temperaturen fällt es nicht nur Schülerinnen und Schülern schwer, sich zu konzentrieren. Unsere Schulleitungen können die Situation vor Ort am besten einschätzen und wissen, was zu tun ist", betonte der Minister.
Einheitliche Vorgaben existieren laut Ministerium nicht. "Die Situation ist ja von Schule zu Schule auch unterschiedlich, ein Faktor sind etwa baulichen Gegebenheiten", hieß es.
Mehrere Schulen im Freistaat haben bereits mit verkürztem Unterricht auf die aktuellen Temperaturen reagiert. Eine Dresdner Grundschule verschaffte den Kindern am Mittag im Hort mit Wasserschlauch und Wasserbecken Abkühlung.
- Nachrichtenagentur dpa
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