Abendzüge werden gestrichen Schmalspurbahnen dünnen ab Montag ihr Angebot aus

Pendler und Ausflügler müssen sich auf weniger Verbindungen einstellen. Die Lößnitzgrundbahn und Weißeritztalbahn dünnen ihr Angebot aus.
Die Lößnitzgrundbahn und Weißeritztalbahn in Sachsen reduzieren ihr Fahrtenangebot. Wie die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) mitteilte, fallen ab Montag (1. September) die späten Abendzüge auf beiden Strecken teilweise weg.
Grund für die Einschränkungen sind demnach Kürzungen im sächsischen Doppelhaushalt 2025/2026. Das Budget für die Schmalspurbahnen sei um zehn Prozent gekürzt worden, hieß es. Dies habe Folgen sowohl für die Instandhaltung der Dampflokomotiven und Wagen als auch für das Fahrtenangebot.
Ab Montag Abendzüge nur noch an Wochenenden
Konkret bedeutet das: Vom 1. September bis zum 2. November 2025 verkehren die letzten beiden Züge auf der Lößnitzgrundbahn (17.56 Uhr ab Radebeul Ost und 18.33 Uhr ab Moritzburg) sowie die letzten zwei Züge auf der Weißeritztalbahn (17.05 Uhr ab Freital-Hainsberg und 18.02 Uhr ab Dippoldiswalde) nur noch an Wochenenden und Feiertagen. Ab dem 3. November fahren diese Züge nur noch an ausgewählten Tagen.
Die Verkehrsverbünde Oberelbe (VVO) und Mittelsachsen (VMS) haben den Verkehrsvertrag mit der SDG entsprechend angepasst und die bestellte Verkehrsleistung reduziert. Immerhin: Mit Beginn der Sommersaison am 28. März 2026 sollen wieder Spätzüge auf beiden Bahnen verkehren.
Zudem werde die Streckensperrung im November um vier Tage bis zum 25. November verlängert, hieß es weiter.
- vvo-online.de: Mitteilung der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft GmbH vom 18. August 2025
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