Personalpolitik im Rathaus Bericht: Dresdner OB plant Streichung von 875 Stellen

Im Dresdner Rathaus droht offenbar ein massiver Stellenabbau. Laut internem Dokument sollen deutlich mehr Verwaltungsstellen wegfallen als vom Stadtrat gefordert.
Die Stadtverwaltung Dresden soll einen Plan zur Streichung von 875 Vollzeitstellen erarbeitet haben. Das geht aus einem internen Dokument hervor, das der "Sächsischen Zeitung" vorliegt. Der Stellenabbau würde demnach etwa zwölf Prozent der insgesamt 7.375 Vollzeitstellen betreffen.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka (CDU) gehen damit deutlich über die Vorgabe des Stadtrats hinaus, der eine Reduzierung um fünf Prozent beschlossen hatte. Laut dem Bericht könnten die Einsparungen zwischen 50 und 70 Millionen Euro jährlich betragen.
Für die Dresdner Bürger könnte der Personalabbau spürbare Folgen haben: Bereits jetzt gibt es Bearbeitungsstaus bei Wohngeldanträgen und Einbürgerungen. Laut dem internen Papier müssen die Bürgermeister nun für ihre jeweiligen Bereiche festlegen, welche konkreten Stellen wegfallen sollen.
- saechsische.de: "Interne Dokumente aus dem Dresdner Rathaus: So viele Stellen sollen gestrichen werden" (kostenpflichtig)
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