Wirtschaftskrise im Freistaat Sachsenmetall schlägt Alarm: Produktion läuft auf Sparflamme

Wenig Hoffnung auf Besserung: In Sachsens Metall- und Elektroindustrie bleiben die Produktionskapazitäten deutlich unter dem Normalwert. Was der Arbeitgeberverband dazu sagt.
Die Stimmung in Sachsens Metall- und Elektroindustrie ist weiterhin schlecht. Der dringend notwendige Aufschwung durch verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen sei auch unter der neuen Bundesregierung nicht erkennbar, teilte der Arbeitgeberverband Sachsenmetall mit. Die Folge sei der Verlust von mehr als 8.000 Arbeitsplätzen in den vergangenen zwei Jahren.
Sachsenmetall-Präsident Jörg Brückner betont die schwierige Lage: "Kein Industrieland wächst langsamer als Deutschland. Seit 2019 stagniert unsere Wirtschaftsleistung, seit Ende 2022 schrumpft sie sogar." Die Produktionskapazitäten der sächsischen Industrieunternehmen seien massiv unterausgelastet. Die aktuelle Auslastung betrage nur rund 76 Prozent. Brückner warnt: "Normal ist eine Auslastung von 85 Prozent. Erst ab diesem Wert kann der Beschäftigungsabbau gestoppt werden."
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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