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Dresden

Landkreis Meißen: Senior verliert 75.000 Euro bei Telefonbetrug


14 Versuche an einem Tag
Senior verliert 75.000 Euro bei Telefonbetrug

Von t-online
07.10.2025Lesedauer: 2 Min.
TelefonbetrügerVergrößern des Bildes
Ein Senior mit einem Telefon (Symbolbild): Im Landkreis Meißen brachten Betrüger einen Mann um 75.000 Euro. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa/dpa-bilder)
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Telefonbetrüger haben im Landkreis Meißen an einem Tag 14 Betrugsversuche unternommen. In einem Fall erbeuteten die Täter Zehntausende Euro.

Telefonbetrüger haben am Montag im Landkreis Meißen insgesamt 14 Mal versucht, Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Nach Angaben der Polizei waren die Täter in einem Fall erfolgreich.

Ein 86-jähriger Mann aus Meißen wurde Opfer der Betrüger. Die Anrufer gaben sich als Mitarbeiter einer Bank aus und behaupteten, es gäbe Probleme mit dem Konto des Seniors. Um diese zu beheben, sollte der Mann mehrfach TAN-Nummern freischalten, was er auch getan habe. Auf diesem Weg seien die Betrüger an 75.000 Euro gelangt.

Zahlreiche Schockanrufe in Riesa

In acht weiteren Fällen riefen die unbekannten Täter überwiegend ältere Menschen in Riesa an. Sie behaupteten, dass deren Tochter, Sohn oder ein anderer Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Teilweise seien mehrere zehntausend Euro Kaution gefordert worden. Weitere solcher Schockanrufe seien der Polizei aus Priestewitz, Gröditz, Glaubitz und Meißen gemeldet worden.

In Nünchritz und Diera-Zehren versuchten Unbekannte, mit einer anderen Masche an Geld zu kommen. Sie hätten am Telefon behauptet, dass dringend Geld für eine medizinische Behandlung eines Angehörigen oder Bekannten nötig wäre. In all diesen Fällen erkannten die Angerufenen den Betrugsversuch. Sie seien misstrauisch geworden und hätten die Polizei informiert. Ein Schaden sei nicht entstanden.

Die Polizei rät, sich am Telefon nicht unter Druck setzen zu lassen und mit Angehörigen oder Vertrauenspersonen zu sprechen, wenn solche Anrufe eingehen. Zudem sollte kein Geld an Unbekannte übergeben oder auf unbekannte Konten überwiesen werden. Persönliche Kontodaten oder TAN-Nummern sollten weder am Telefon noch online preisgegeben werden. Im Verdachtsfall sei die Polizei zu verständigen.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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