Nach Einsturz in Dresden Angebote für neue Carolabrücke eingereicht: Wie es nun weitergeht

Bis 2031 soll die neue Carolabrücke fertig sein. Bei der Suche nach Planungsbüros, die Entwürfe für den Neubau erarbeiten, ist der erste Schritt geschafft.
Zwölf Planungsbüros haben fristgerecht ihre Angebote für den Wiederaufbau der Dresdner Carolabrücke eingereicht. Das teilte die sächsische Landeshauptstadt mit.
Die Stadtverwaltung prüft nun alle Vorschläge auf Vollständigkeit, Eignung und Vergütung. Vier der Büros sollen im Dezember ausgewählt werden und bis Mitte Mai ihre Entwürfe für den Ersatz der teilweise eingestürzten Brücke vorlegen.
Carolabrücke in Dresden: Baubeginn könnte 2028 erfolgen
Ein Wertungsgremium trifft Ende Oktober die Auswahl. Diesem gehören Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP), Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) und neue Stadträte aller Fraktionen an. Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung muss die Entscheidung anschließend bestätigen.
Der Dresdner Stadtrat wird voraussichtlich im Herbst 2026 über den finalen Entwurf entscheiden. Die Stadtgesellschaft soll bei der Diskussion der eingereichten Vorschläge mitwirken. Der Neubau könnte im zweiten Quartal 2028 beginnen und soll 2031 fertiggestellt werden.
Einer von drei Strängen der Carolabrücke war in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge eingebrochen. Verletzte gab es keine. Der Abriss des Stahlbetonbauwerks wurde etwa ein Jahr später abgeschlossen.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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