Änderungen ab Mitte November Wolfs-Hotline schaltet nachts auf Anrufbeantworter um

Die sächsische Wolfs-Hotline ändert ihre Erreichbarkeit in den Nachtstunden. Bei Notfällen bleibt der direkte Kontakt zu Ansprechpartnern dennoch gewährleistet.
Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) hat eine Änderung bei der Wolfs-Hotline in Sachsen angekündigt. Ab 10. November wird in den Abend- und Nachtstunden ein Anrufbeantworter geschaltet.
Bei Notfällen mit Wölfen bleibt der direkte Kontakt zu Ansprechpersonen weiterhin möglich. Wer einen toten oder verletzten Wolf findet oder eine gefährliche Situation mit einem Wolf meldet, wird direkt an Mitarbeiter weitergeleitet. Diese leiten umgehend weitere Maßnahmen ein.
Hotline seit 2019 aktiv
Tierhalter, die eine mögliche Wolfsattacke auf ihre Nutztiere melden, erhalten am Folgetag über die Fachstelle Wolf einen Termin zur Rissbegutachtung. Die Fachstelle koordiniert seit 2019 das sächsische Wolfsmanagement. Seitdem existiert auch die Hotline.
Unter den zehn zuletzt gemeldeten Wolfsfällen in Deutschland befanden sich fünf in Sachsen. Ein Altwolf starb bei einem Verkehrsunfall im Landkreis Nordsachsen. Vier weitere Tiere im Landkreis Bautzen starben Ende September und im Oktober eines natürlichen Todes.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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